Mittlerweile hat sich Soiblossom als Quelle für
Thailand-Inspirationen herumgesprochen. Das freut mich natürlich sehr. Das Thailand Reisemagazin, herausgegeben vom TAT, dem thailändischen Fremdenverkehrsamt, bat mich Ende letzten
Jahres um ein kleines Interview, und kürzlich ist das schön gestaltete Magazin mit einem Text zu meinen liebsten Reiseerfahrungen erschienen.
Unter diesem Link könnt ihr euch das Magazin downloaden.
Wer sich für weitere Veröffentlichungen interessiert, bei denen Soiblossom eine Rolle spielt kann das sehr gerne hier tun.
Es weihnachtet laut und deutlich, auch bei SOIBLOSSOM!
Wie wäre es mit einem Weihnachtsgeschenk, welches den Beschenkten jeden Tag an eine schöne Reise erinnert, an eine tolle Stadt, an leuchtende Farben, an Orchideen und Palmen, an einen Ort, wo man immer wieder hin möchte? Für die Soiblossom-Schlüsselbänder suche und finde ich Einzelstücke auf Bangkoks Nachtmärkten, in Hinterhöfen und auf Tempelbasaren, wo Mönche ihre Devotionalien erwerben. Ich reise über Land und mache Fotos, die meinen ganz persönlichen Blick auf Thailand zeigen. Und dann füge ich alle diese Teile zu einem schönen Ganzen zusammen.Jedes Schlüsselband ziert ein Amulett, gefüllt mit einem von mir gemachten Bild. Alle Einzelteile werden in meinem Atelier von mir, von Hand designt und zusammengefügt. Jedes Schlüsselband ist ein Unikat. Und ich freue mich sehr, wenn diese Unikate von Menschen getragen werden, die Thailand genauso lieben wie ich.
Frohes Fest! Feiert schön!
Gabriele
Ich hab lange mit mir gerungen, ob ich einen Blogpost zu den aktuellen Ereignissen in Thailand schreiben soll. In den letzten Monaten ist es öfter vorgekommen, dass mich Reisende nach meiner
Einschätzung der Lage befragt haben. Ich hab mich letztendlich für einen Beitrag entschieden, weil ich es für falsch halte mich einseitig nur auf die schönen Seiten des Landes zu konzentrieren.
Auch die schwierigen Themen gehören zum Leben dazu, und es wäre, in meinen Augen, naiv und oberflächlich die politische Situation einfach auszublenden.
Thailand und seine Menschen liegen mir persönlich sehr am Herzen, so sehr, dass mich die politischen Entwicklungen der letzten Tage, die Ausrufung des Kriegsrechts und der Militärputsch ziemlich
beunruhigen. Aber auch, wenn ich einige sehr gut informierte Leute, Thais, wie Expats in Bangkok kenne, mit denen ich immer sehr gerne und engagiert über die politische Lage im Land gesprochen
habe, so maße ich mir nicht an irgendein Urteil zu fällen. Zum einen, weil ich mich als Deutsche immer als willkommener Gast gefühlt habe, und als Gast hält man sich mit guten Ratschlägen zurück,
und zum anderen, weil die Lage, selbst für sehr sachkundige Menschen, total unübersichtlich ist. Unstrittig ist allerdings, dass es unakzeptabel ist eine demokratisch gewählte Regierung mit
Gewalt aus dem Amt zu jagen und die Bürger durch massiv eingeschränkte Rechte zu behindern. Das sind die Fakten.
Was bedeutet das alles für den Reisenden? Das lässt sich tatsächlich am heutigen Tage sehr schlecht sagen. Auch wenn Thailand leider großzügige Ehrfahrungen mit Militärputschen hat, so ist nicht
absehbar, ob sich die Anhänger der demokratisch gewählten Regierung (die sogenannten Rothemden) die jetzige Entwicklung gefallen lassen werden. Zur Zeit herrscht ein landesweites Ausgangsverbot
von abends um zehn bis morgens um fünf Uhr, das schränkt die Bewegungsfreiheit für alle Menschen, Thais wie Touristen natürlich stark ein. Radio – und Fernsehstationen sind teilweise
gleichgeschaltet und senden ausschliesslich Nachrichten von der Armee, das betrifft vermutlich eher die Einheimischen. Wie ich höre, ist die Präsenz der Armee in Bangkok allerdings bei weitem
nicht so massiv, wie angenommen, aber niemand weiss, ob das so bleibt. Zur Zeit finden erste Proteste gegen den Militärputsch statt. Um die 1000 Protester haben sich rund um Victory Monument
versammelt um Ihre Unzufriedenheit mit der Lage kundzutun. Das Militär beobachtet das ganze aufmerksam, bis auf kleinere Handgemenge ist es, zum Glück, noch zu keiner Gewalt gekommen. Allerdings
wurden bereits etliche Journalisten festgenommen, was dafür spricht, dass die Millitär Junta kein Interesse an neutraler Berichterstattung hat. Gestern wurde auch das Parlament aufgelöst. Das
sind leider alles keine guten Nachrichten.
Letzlich muss jeder wissen, ob eine Reise nach Bangkok unter diesen Umständen ein Vergnügen ist, Gefahr für Leib und Leben von Touristen besteht sicher nicht, solange man sich von
Menschenansammlungen fernhält. Als 2010 die Konfliktparteien mit massiver Gewalt aufeinander losgingen, war ich in der Stadt, muss aber sagen, dass ich davon kaum etwas mitbekommen habe, und
Angst hatte ich auch keine. Aber das ist sicher individuell verschieden.
Was den Rest des Landes angeht, so besteht da zwar ebenfalls das oben genannte Ausgangsverbot, aber der eigentliche Konflikt findet in der Hauptstadt statt. Am Strand und auf den Inseln bekommt
der Reisende davon vermutlich gar nichts mit. Von einem, verschiedentlich schon erwähnten, Boykott des Landes, da der Tourismus eine der lukrativsten Einnahmequellen ist, halte ich persönlich
nichts. Das würde nur die ganz normalen Menschen treffen, die mit Garküchen und Hostels ihr Geld verdienen, und hätte in meinen Augen keinen Einfluss auf die vermögenden Eliten des Landes, die
den Putsch unterstützen.
Hoffen wir, dass Thailand diesen undemokratischen Weg nicht weiter gehen wird, und ein Kompromiss gefunden werden wird.
Da ich weder in der Lage noch willens bin, eine Einschätzung der Situation abzugeben, habe ich im weiteren ein paar Links zusammengestellt, mit denen der Leser sich ein Bild von der Situation in
Thailand machen kann.
Nachdem das Taiwanspecial gerade zu Ende gegangen ist, widme ich mich ab jetzt wieder meiner Kernkompetenz und berichte von meinem letzten Aufenthalt in Thailand und Bangkok. Los geht's mit einem Spaziergang durch Bangkok, über den ich kürzlich, als Gastartikel für den tollen Blog Faszination-Südostasien von Stefan Diener, geschrieben habe.
Gerade hab ich festgestellt, die Redaktion des Lonely Planet Magazins empfiehlt SOIBLOSSOM, was für eine schöne Überraschung.
Vielen dank, sehr nett von euch!!! Den ganzen Artikel findet man unter diesem Link
Ich hab keine Ahnung, ob es wirklich 1000 Tempel in Tainan gibt, es fühlt sich aber so an, als wäre mindestens an jeder Strassenecke einer. Und ich bin in jeden, an dem ich vorbeigekommen bin, auch reingegangen....bis der Reisegefährte irgendwann gestreikt hat, aber ich kann mich halt nicht sattsehen an den Farben und Mustern. Was folgt, ist eine kleine Auswahl... (zum vergrössern bitte die Bilder anklicken)